Damit du deine Kleidung kombinieren lernst, musst du wissen, welcher Figurtyp du bist, welche Farben du brauchst und welche Stilrichtung du verkörperst.
Deinen Figurtyp herausfinden
Fangen wir bei deinem Figurtyp an. Es gibt 5 verschiedene Figurtypen. Um herauszufinden, welcher Typ bei dir vorliegt, vermesse ich deinen Körper. Ich brauche einige Parameter wie Größe, Schulterbreite, Hüfte, Beinlänge, Taille etc. Mit diesen Daten errechne ich deinen individuellen Figurtyp.
Für jeden Figurtyp gibt es Regeln zur Linienführung, Ausschnitte, Länge und Schnitt der Kleidung. Bei meinen Beratungen lege ich sehr viel Wert darauf, dir zu zeigen, wie du deine Kleidung kombinieren kannst. Deshalb musst du immer einen Koffer voll Kleidung mitbringen, Kleidung, die du gerne trägst, bei der du unsicher bist, auch Schrankleichen sich herzlich willkommen.
Nachdem ich weiß welche Farben du brauchst, welcher Figurtyp du bist und welche Stilrichtung du verkörperst, sortieren wir deine Kleidung. Einiges davon wird vielleicht aussortiert, weil die Farbe und/oder der Schnitt nicht passen.
Erstellen deiner Basisgarderobe
Die Kleidung die in dein neues Schema passt nehmen wir als Grundstein und kreieren neue Kombinationen.
Falls uns ein Teil fehlt, bedienen wir uns an meinem Kleidungsfundus, um deinen Look zu ergänzen. Von allen neuen Kombinationen mache ich Fotos die ich dir dann per WhatsApp sende.
So hast du täglich eine greifbare Idee für deine Outfits. „Das hätte ich niemals zusammen angezogen – aber das sieht richtig gut aus. Das ist der häufigste Satz bei mir zum Thema Kleidung kombinieren.
Denn aus Angst etwas falsch zu kombinieren, trägst du oft immer die gleichen Looks und das ist mit der Zeit ziemlich langweilig. Meistens trägst du nur 20 – 30 % deiner Kleidung, weil dir schlichtweg die Kombinationsmöglichkeit und das dafür nötige Wissen fehlt.
Mir liegt das Kombinieren im Blut.
Es macht mir Spaß mit neuen Kombinationen zu experimentieren. Gerade das Unerwartete macht einen Look oft zu etwas Besonderem. Und natürlich gibt ein paar Geheimtipps und Regeln, wie du Kleidung richtig kombiniert.
Nachdem wir deine Basisgarderobe gecheckt haben, erstelle ich dir eine Einkaufsliste mit Sachen, mit denen du verschiedenen deiner Outfits aufpeppen bzw. ergänzen kannst. Wahlloses Klamotten kaufen gehört somit der Vergangenheit an.
Du wirst nie wieder Fehlkäufe machen. Ist das nicht toll?
Rechne doch mal hoch wie viel Geld du schon für Fehlkäufe ausgegeben hast –das Geld hättest du locker in eine individuelle Beratung bei mir investieren können. Denke mal darüber nach.
Schminktipps ab 50
Natürlich wird jeder Look durch die passende Frisur und das passende Make-up abgerundet. Aber anders wie bei deinen Outfits sollten Frisur und das Schminken ab 50 die Basis bleiben und nicht jedem Look angepasst werden. Kleine Abweichungen sind ok – vielleicht bei festlichen Anlässen, da darf es auch (etwas) mehr sein.
Beim Schminken ab 50 gilt: Weniger ist mehr. Zu viel Make-up macht alt. Ist so!
Wenn du eine stark deckende Foundation und zu viel Puder benutzt, wird das in die Fältchen kriechen und sie noch mehr betonen. Der Make-up-Ton muss immer zur Farbe deines Halses passen – im Zweifel lieber einen halben Ton heller als zu dunkel. Super wichtig ist die richtige Pflege deiner Haut – ab 50 braucht die Haut ein bisschen mehr, deshalb greife gerne zu gehaltvollen Cremes.
Die passende Creme für deine Haut
Als Grundierung empfehle ich eine reichhaltige getönte Tagescreme – ich habe eine wirklich tolle Creme entdeckt, die ich selber nutze und sehr gerne weiterempfehle. Meine Kundinnen und ich lieben diese Creme, weil sie sich an deinen natürlichen Hautton anpasst.
Falls Deine Haut stark glänzt, kannst du sie im Nachgang etwas abpudern – etwas Glanz auf der Haut nennt man heute „Glow“ und das ist gewollt und sieht natürlich aus. Das ist so wichtig beim Schminken ab 50 – es muss natürlich aussehen.
Nachdem du die getönte Tagescreme aufgetragen hast, kannst du unter den Augen und bei Rötungen mit Concealer arbeiten. Augenringe oder Schatten unter den Augen werden damit abgedeckt und die Augen kommen besser zum Vorschein. Du deckst Rötungen gezielt ab – das ist besser, als wenn du ein stark deckendes Make-up im ganzen Gesicht verteilt.
Wache Augen und ausdrucksstarke Augenbrauen
Was noch sehr wichtig ist beim Schminken ab 50 ist die Augenpartie. Fangen wir bei den Augenbrauen an. Sie bilden den Rahmen für dein Gesicht und sollten in einer schönen Form sein – lass dir hier gerne vom Profi helfen. Viele Friseure und Kosmetikerinnen bieten diesen Service an. Du kannst die Augenbrauen zupfen oder wachsen lassen.
Aber Achtung. Augenbrauen sind Geschwister, keine Zwillinge. Sie müssen nicht identisch sein – es ist völlig normal, dass die eine Augenbraue eine andere Form hat oder höher oder tiefer sitzt als die andere. Unsere Gesichtshälften sind nicht gleich.
Wichtig ist, dass du deine Augenbrauen siehst. Du kannst sie mit meinem heißgeliebten Augenbrauen Puder betonen oder sie färben lassen. Ich persönlich finde das Augenbrauenpuder besser, weil du es gezielt einsetzen kannst. Wenn du sehr viele graue Haare in deinen Augenbrauen hast kannst du sie auch färben lassen. Aber bitte nicht zu dunkel färben das kann im schlimmsten Fall das ganze Gesicht entstellen.
Es macht auch Sinn, dir deine Wimpern färben zu lassen. Die dürfen sehr dunkel gefärbt werden. Beim Schminken ab 50 arbeite ich sehr gerne mit einem Sonnenpuder, dass du vielfältig einsetzen kannst. Du kannst es auch für deine Augen nutzen. Hier gibt es eine einfache Technik, mit der deine Augen direkt größer aussehen. Damit kannst du getrost auf Lidschatten verzichten.
Ich empfehle immer, mit einer Wimpernkranzverdichtung zu arbeiten. Das ist ein großes Wort und heißt: Am oberen Lid malst du mit einem Kajal oder Eyeliner – ähnlich wie bei einem Lidstrich tief in die Wimpern hinein. Also wie bei einem Lidstrich nur viel tiefer unten- quasi im Wimpernansatz.
Das lässt dein Auge direkt größer aussehen. Obwohl deine Wimpern gefärbt sind, solltest du mit Mascara arbeiten, da deine Wimpern dadurch stand bekommen. Wenn es mal etwas mehr sein darf: Arbeite mit einem weißen Kajalstift, den du direkt unten im Auge – in der Wasserlinie aufträgst. Das macht einen wunderschönen Blick.
Achte auf deine Gesichtsform
Beim Schminken ab 50 solltest du deine Gesichtsform kennen, damit du weißt, wo du das „Rouge“ platzierst. Ob vertikal oder horizontal. Auch hier arbeitest du mit dem Sonnenpuder, weil es viel natürlicher aussieht als wenn du mit Rouge arbeitest.
Deine Lippen kannst du individuell gestalten, ob mit Lipgloss oder Lippenstift – so wie es dir gefällt. Achte nur darauf, dass beides zu deinen Farben passt.
Schminken ab 50 - das brauchst du:
Für das schminken ab 50 brauchst du also nur:
· Eine gehaltvolle getönte Tagescreme
· Einen Concealer
· Ein Sonnenpuder (für die Augen und das Rouge)
· Ein Augenbrauenpuder
· Mascara
· Kajal oder Eyeliner
· Lipgloss oder Lippenstift
In meinen Beratungen zeige ich dir Schritt für Schritt, wie das Schminken ab 50 funktioniert und male es dir sogar auf. Damit du genau weißt wo was hinkommt. Mit etwas Übung kannst du dir in 3 Minuten ein fertiges Make-up erstellen.
Wie klingt das für dich?